Teilprojekt 5: Materialanalyse mit gepulster Terahertz und Radarstrahlung
Gepulste Terahertz [ THz ] – und Radarstrahlung zur ressourcenschonenden Untersuchung von Qualitätsmerkmalen des Stammholzes
Das geplante Forschungsteilprojekt soll die Potenziale der Terahertz-Zeitbereichsspektroskopie (THz TDS) als neuartige Messtechnik zur tiefenaufgelösten oberflächennahen Schadensdiagnostik, so wie die Schadensanalyse mittels Radarwellen im Kernbereich an Holz für die Waldholzvermessung und Klassifizierung von Stammholz untersuchen. Mittels beider zerstörungsfreien und berührungslosen Verfahren ist geplant eine präzisere Aussage zu Güterfaktoren der Waldholzvermessung ohne Substanzverlust zu ermöglichen.
Im Blickpunkt stehen hierbei qualitätsmindernde Eigenschaften im Oberflächenbereich, wie:
- Faserabweichung ( z.B. Wechseldrehwuchs)
- Harzgallen (Hohlräume)
- Ausbreitung von Schädigungen im Kambium (Primärschädlinge)
- Ausbreitungsbereiche von holzzerstörenden Pilzen
und im Tiefenbereich wie:
- Kernfäule ( Weißfäule, Braunfäule etc.)
- Fremdkörper (Metall)
- Innere Äste
Für diese Forschungsarbeit wird das Forschungsziel in Zusammenarbeit der HAWK mit dem HFuLT und dem WKI erarbeitet. Final sollen die Ergebnisse beider Analysemethoden zusammengefasst und deren Umsetzung als mobile Untersuchungsmethoden zum Einsatz an Stammholz bewertet werden. In welchem Maße könnten die Resultate der Untersuchungen in die Güterklassifizierung von Holz Einfluss nehmen. Wie soll und kann die Umsetzung in der Praxis durch den Waldholzhandel erfolgen.
Der universitäre Kooperationspartner im Promotionsvorhaben dieses Teilprojekts ist die TU Clausthal; Institut für Energieforschung und Physikalische Technologie. Betreut wird die Promotion von Prof. apl. Prof. Dr. Wolfgang Viöl und Prof. Dr. Wolfgang Maus-Friedrichs.
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